Bei dieser radiologischen Untersuchungsmethode werden Körpergewebe mittels Röntgenstrahlung durchleuchtet. Der Arzt erhält so Einsicht in innere Organe und Strukturen und kann Veränderungen (wie beispielsweise einen Rippenbruch, der zu einer Verletzung der Lunge führen könnte) erkennen und beurteilen.
Die Strahlung wird – zunächst kegelförmig - in einer Röntgenröhre erzeugt und dann mit Hilfe eines speziellen Blendensystems zu einem Strahlenbündel formiert. So kann Streustrahlung vermindert und die Belastung des Patienten möglichst gering gehalten werden. Zudem erhöht sich dadurch die Schärfe der Abbildung. Die Bestrahlungszeit kann von einer Millisekunde bis zu einer Sekunde dauern, wird aber so kurz wie möglich gehalten. Die Strahlung wird je nach Beschaffenheit und Dichte des durchleuchteten Gewebes unterschiedlich stark abgeschwächt. Die Strahlen, die durch den Körper hindurchgehen, ohne aufgenommen (absorbiert) oder abgelenkt (reflektiert) zu werden, treffen auf einen dahinter platzierten Film (Negativbild - das herkömmliche Röntgenbild), welcher sich beim Auftreffen von Röntgenstrahlung schwarz färbt. Das heißt, strahlendurchgängiges Gewebe (zum Beispiel die Lunge) wird auf dem Schirm (Positivbild) ziemlich hell, auf dem Filmnegativ (Röntgenbild) aber schwarz dargestellt. Im Gegensatz dazu erscheinen Strukturen höherer Dichte (zum Beispiel fibrosierendes Gewebe) auf dem Schirm dunkler (als „Schatten“), auf dem Film (Röntgenbild) hingegen ziemlich hell, da hier weniger Strahlen durchgelassen werden und den Film somit weniger schwärzen können. Man spricht bei der Betrachtung von Röntgenbildern (Film) auch von Verschattungen und Aufhellungen.
Zum Durchführen der Untersuchung wird der Patient - je nach der zu untersuchenden Körperregion in stehender oder liegender Haltung - vor dem Röntgengerät positioniert. Empfindliche Bereiche, die nicht untersucht werden müssen, werden durch strahlungsundurchlässige Bleiabdeckungen vor einer unnötigen Strahlenbelastung geschützt. Bei einer Oberkörperaufnahme wird beispielsweise der Unterleib durch eine Bleischürze bedeckt. Während der Röntgenaufnahme ist jede Bewegung zu vermeiden, um keine Bewegungsunschärfe auf dem Röntgenbild zu erzeugen.
Computertomografie (CT)
Die Computertomografie (CT) ist eine spezielle Röntgenuntersuchung, die es ermöglicht, Schichtaufnahmen des Körpers zu erstellen. Der Körper wird im Querschnitt abgebildet, sozusagen „in Scheiben“ zerlegt. Diese sind in der Regel zehn Millimeter dick, ihre Größe ist aber variabel festlegbar.
Durchführung
Zur Durchführung einer Computertomographie mit Kontrastmittel (bessere Aussagekraft) müssen folgende Laborwerte aktuell vorliegen: Kreatinin und TSH (Schilddrüsen-Werte).
Diese können entweder bei uns oder auch beim Hausarzt abgenommen werden und müssen der Radiologin vorgelegt werden.
Für die Untersuchung muss der Patient zwischen 5 und 30 Minuten im Computertomografiegerät liegen. Während der Untersuchung sollte sich wegen der Röntgenstrahlung keine Person außer dem Patienten im Raum befinden. Die Verständigung mit dem Personal kann über eine Gegensprechanlage erfolgen. In das Gerät gelangt der Patient mittels einer auf Schienen befindlichen Liege. Das Röntgengerät fährt dann automatisch Schicht für Schicht den zu untersuchenden Bereich ab, bis der komplette Abschnitt geröntgt ist. Während der Untersuchung sollte der zu Untersuchende möglichst bewegungslos verharren, da ansonsten unscharfe Aufnahmen zu befürchten sind. Werden Lunge oder Oberbauch untersucht, ist es zudem zeitweise notwendig, auf Anweisung des Personals hin die Luft anzuhalten.
Die Röntgenröhre dreht sich während der Untersuchung kreisförmig um den Patienten. Ein Messsystem, das gegenüber der Röhre platziert ist, dreht sich zeitgleich mit und nimmt die durch die verschiedenen Körperstrukturen mehr oder weniger abgeschwächte Strahlung auf. Abgeschwächt wird die energiereiche Strahlung je nach Dichte des Gewebes. Gewebe mit hoher Dichte, beispielsweise Knochen, werden schlecht durchdrungen. Sie adsorbieren einen Teil der Strahlen, was deren Intensität abschwächt. Eine nur geringe Abschwächung erfahren die Strahlen in luftgefüllten Geweben, wie sie beispielsweise in Lunge und Darm vorkommen.
Die Röntgenröhre dreht sich während der Untersuchung kreisförmig um den Patienten. Ein Messsystem, das gegenüber der Röhre platziert ist, dreht sich zeitgleich mit und nimmt die durch die verschiedenen Körperstrukturen mehr oder weniger abgeschwächte Strahlung auf. Abgeschwächt wird die energiereiche Strahlung je nach Dichte des Gewebes. Gewebe mit hoher Dichte, beispielsweise Knochen, werden schlecht durchdrungen. Sie adsorbieren einen Teil der Strahlen, was deren Intensität abschwächt. Eine nur geringe Abschwächung erfahren die Strahlen in luftgefüllten Geweben, wie sie beispielsweise in Lunge und Darm vorkommen.
Link Radiologie Dr. med. Karin Post: http://www.radiologe-mannheim.de